Soziales

26.08.2020

Trauertreff und Selbsthilfegruppen in Meinigen

In der Zeit der Kontaktbeschränkungen, die uns alle ja in irgend einer Form mehr oder weniger betroffen hat, haben manche Menschen besonders gelitten. Menschen, die trauern oder an einer chronischen Krankheit leiden und nicht zu ihrer Selbsthilfegruppe gehen konnten zum Beispiel. Wir haben da den Trauertreff und die Selbsthilfegruppe Psyche, die sich monatelang nicht zusammenfinden durften, genau wie die Gruppe von Parkinson-Patienten und ihren Angehörigen. Da so ein Treffen nicht nur Informationsaustausch ist, sondern Leute zusammenbringt, die
sich gegenseitig verstehen und Halt geben können, haben viele ihre Gruppe schmerzlich vermisst.

Inzwischen dürfen sich unsere Gruppen wieder versammeln.
Freudig angenommen wurde das vor allem bei den Mitgliedern des Trauertreffs, welche sich seit Mitte Juni wieder regelmäßig in der Kreisdiakoniestelle zusammenfinden, um ihr Leid zu teilen, einander zuzuhören, sich durch eigene positive Erfahrungen gegenseitig Mut zu machen und auch manchmal zusammen zu lachen. Als trauernder Mensch braucht man andere, die einen verstehen. Denen man die durchlebte Geschichte auch doppelt und dreifach erzählen kann. Die kein Problem damit haben, damit umzugehen, denn sie selbst wissen ja nur zu gut, wie sich die Trauer anfühlt.

Wenn Sie jemanden kennen, der sich im Trauertreff wohlfühlen könnte, oder wenn Sie selbst Interesse haben, rufen Sie mich gerne an, (03693) 503057.

Ihr Diakon Marc Scheidig

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